Smart City Leipzig

Leipzig ist mit über 600.000 Einwohnern die einwohnerreichste Stadt im Freistaat Sachsen- und bildet für Mitteldeutschland ein historisches Zentrum der Wirtschaft, des Handels und Verkehrs, der Verwaltung, Kultur und Bildung sowie der „Kreativszene“.

Leipzig verfolgt verschiedene Ansätze beim Wandel in eine Smart City. Dabei setzt Leipzig unter der Koordination seines Referates Digitale Stadt auf Labor-Quartiere, internationale Kooperationen, Verbund-Forschungsprojekte, Smart City Challenges und eine hohe Bürgerbeteiligung.

Smart City – Stadtentwicklung

Der Leipziger Westen ist ein Stadtviertel im Wandel von  einem Industriequartier zu einem lebendigen Wohnquartier mit der jüngsten Bevölkerungsstruktur Leipzigs. Folglich transformiert sich das Gebiet aktuell in den Bereichen Wohnen, Wirtschaft und Mobilität und bietet damit die besten Voraussetzungen, um Smart City Konzepte zur alternativen Energie- und Wasserver- sowie Abwasserentsorgung zu testen, aufbauend auf dem Projekt Triangulum z.B. im Rahmen des Projektes SPARCS.

Smart City – urbane Energiewende

Im Rahmen des EU-Projektes SPARCS – Sustainable energy Positive & zero cARbon CommunitieS soll ein ganzheitliches Energiequartier im Leipziger Westen aufgebaut werden. Insgesamt arbeiten sieben europäische Städte an Möglichkeiten wie Quartiere, Blöcke und Gebäude zu einem intelligenten Energiesystem vernetzt werden können. Die Senkung der CO2-Emissionen und der verstärkte Einsatz von erneuerbaren Energien wird dabei angestrebt.

Projektlaufzeit                    10/2019 – 09/2024

Gesamtprojektvolumen    24 Mio €

Kontakt:

Universität Leipzig

Prof. Dr. Thomas Bruckner

Smart City – urbane Energiewende

EfficienCE hat sich zum Ziel gesetzt den CO2 – Ausstoß in den teilnehmenden Regionen mit Hilfe unterschiedlicher Ideen zu verringern. Das Referat Digitale Stadt entwickelt zusammen mit dem Amt für Geoinformation und Bodenordnung und den Leipziger Verkehrsbetrieben im Rahmen des Projektes bis 2022 Anwendungsfälle für eine energieeffizientere ÖPNV-Planung in Zusammenhang mit der Entwicklung einer urbanen Datenplattform. So werden die ersten planerischen Schritte für eine effizientere Energienutzung vor allem im Bereich des öffentlichen Nahverkehrs in Leipzig gesetzt.

Im Rahmen des Projektes EfficienCE entwickelt Leipzig unter dem Titel CUT Connected Urban Twins – Urban Data Platforms and Digitel Twins for an Integrated Urban Development gemeinsam mit München und Hamburg eine urbane Datenplattform und skalierbare digitale Zwillinge, die miteinander verbunden und auch auf andere Städte angewendet werden können.

Projektlaufzeit                      04/2019 – 03 / 2022

Gesamtprojektvolumen      2 Mio €

Kontakt:

Sebastian Graetz

Referat Digitale Stadt Leipzig

digital@leipzig.de

Smart City – Umwelttracking

Das Projektteam vom Umwelttracking in Leipzig will wissen, wo und wann die Leipzigerinnen und Leipziger in ihrem Alltag belastenden Umweltfaktoren ausgesetzt ist, wie Radfahrende die Luft-, Lärm- und Hitzebelastung im Sommer wahrnehmen und ob dies mit den Messdaten übereinstimmt.

Um diese Expositionen und deren Wahrnehmung für jede einzelne Person zu analysieren, werden Leipziger Radfahrerinnen und Radfahrer sowie Fußgängerinnen und Fußgänger mit Sensoren ausgerüstet, deren Daten zu Feinstaub, Ozon, Stickoxiden, Temperatur und Luftfeuchtigkeit zusammen mit GPS Daten auf dem Smartphone gesammelt werden.

Projektlaufzeit bis 01/2023

Smart City – urbane Energiewende

Am Beispiel des Quartiers Leipzig 416 entwickelt das Projekt Leipziger BlauGrün ein Konzept für ein an Hitze znd Starkregen klimaangepasstes Wasser- und Energiemanagement. Konkret wird dies am Beispiel des Großprojektes „Eutritzscher Freiladebahnhof“ gezeigt, auf dem ein abflussloses und ressourceneffizientes Stadtquartier entsteht. Wesentlich ist dabei die Entwicklung neuer übertragbarer blau-grüner Technologien und Planungstools. Hierfür werden erstmals multifunktionale Infrastrukturen der Wasser- und Energiewirtschaft sowie angepasste Kommunikations- und Entscheidungsstrukturen pilothaft erprobt.

Projektlaufzeit                       10/2019 – 09/2022

Gesamtprojektvolumen       2,8 Mio €

Smart City – Bildung

Viele gute Ideen entstanden schon in einer Garage – so auch in der VDI-GaraGe in Leipzig. Das Technologiezentrum versteht sich als Innovations- und Gründerzentrum für Jugendliche. Neben der Vermittlung von technischem Wissen werden Kompetenzen wie Verstehen, Planen, Konstruieren und Herstellen, Bewerten und Kommunizieren gefördert,  werden technische Entwicklungen nach ihrem Nutzen für Mensch und Umwelt hinterfragt.

Seit Dezember 2015 finden Sie auf 1.200 m² zehn Technikerlebniswelten für Kinder und Jugendliche, die gemeinsam mit Unternehmen aus ganz Deutschland eingerichtet wurden. In den Werkstätten und Laboratorien, einer „smarten Fabrik“, in  Ausstellungs- und Seminarflächen können sie sich über Werkstoffe und Robotik, Bionik, Ressourcen und ihre Bedeutung, die Automatisierungstechnik und Elektrotechnik und Digitalisierung von Fertigungs- und Produktionsabläufen informieren und unter fachlicher Anleitung das Arbeiten in dieser neuen Umgebung ausprobieren.  

Kontakt:

+49 341 8708 60

kontakt@g-a-r-a-g-e.biz

Smart City – Mobilität und Logistik

Die Tri5G-Modellregion adressiert die Erforschung, Erprobung und Standardisierung von 5G-basierten Diensten in öffentlichen Mobilfunknetzen, zugeschnitten auf die Anforderungen von Industrie und öffentlichen Diensten für regionale wie auch überregionale Anwendungsfälle der Logistik. Ziel ist es dabei, im vom Logistikverkehr und der Automobilproduktion geprägten Leipziger Nordraum ein 5G Forschungs- und Erprobungsnetz zu schaffen, anhand dessen professionelle industrielle wie auch behördliche 5G Kommunikationsdienste in einer öffentlichen Mobilfunkinfrastruktur und unter realen Bedingungen getestet und evaluiert werden können. Es werden verschiedene Anwendungen, die 5G- sowie Mobile-Edge-Computing-Technologien erfordern, untersucht und dafür spezialisierte 5G-Dienste, dazu erforderliche Quality-of-Service-Profile sowie deren Umsetzung in Logistik-spezifischen 5G Network Slices entwickelt. Die Anwendungen sind dabei in die Kategorien „Vernetztes Fahren“, „Automatisierte Drohnen“ und „Tracking, Monitoring, IoT & Maintenance“ unterteilt und adressieren die trimodalen Verkehrswege Straße, Schiene und Luft. Die Projektteilnehmer sind Unternehmen (BMW Werk Leipzig, DHL Hub Leipzig, Kopernikus, AIN), öffentliche Partner (Stadt Leipzig, L-Gruppe / LVB, Flughafen) und Forschungseinrichtungen (Universität Leipzig Logistics Living Lab / ICCAS, 5G Lab Dresden, HTWK Leipzig) aus der Region.

Projektlaufzeit   

12/2021 – 01/2022

Kontakt:

Universität Leipzig

Prof. Dr. Bogdan Franczyk

Stadtentwicklung mit Laborcharakter

Der Leipziger Westen ist ein Stadtviertel im Wandel von  einem Industriequartier zu einem lebendigen Wohnquartier mit der jüngsten Bevölkerungsstruktur Leipzigs. Folglich transformiert sich das Gebiet aktuell in den Bereichen Wohnen, […]

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