Smart City Inspirationen weltweit

Hier möchten wir auf weitere wichtige Projekte und Beiträge zum Themenbereich hinweisen

Kulturgüter vor Extremklimaereignissen schützen und Resilienz erhöhen

Das Projekt KERES – Schutz von Kulturgütern der Fraunhofer-Insituts IOSB befasst sich mit folgenden Fragen:

  • Welche Sicherheitsrisiken entstehen durch Extremwetterereignisse, die sowohl an Häufigkeit wie auch in ihrem Ausmaß zunehmen?
  • Welche Anpassungsstrategien müssen für Deutschland entwickelt werden?

Die wissenschaftlichen und/oder technischen Arbeitsziele des Vorhabens sind dementsprechend:

  • Auswahl der kritischsten Gebäudetypologien in Deutschland, die von Extremwetterereignissen besonders betroffen sein können. Die Auswahl basiert auf Literatur-Recherchen sowie den auf Erfahrungen und dem Stand der Forschung zu ähnlichen Kategorisierungen in anderen Ländern (Italien, England, Schottland, Skandinavien)
  • hygrothermische Gebäudesimulation von
    • Bauteilen (z. B. Holzbalken von Fachwerkhäusern, Mauern oder Pfahlgründungen im Boden)
    • Raumklima in historischen Bauten, die durch Extremwetter-Situationen betroffen sind.

    Dadurch können Einflussfaktoren und Parameter identifiziert werden, die die Kritikalität bestimmen.

  • Bewertung der Auswirkungen von Extremwindereignissen auf historische Bauwerke und den Baumbestand in historischen Landschaftsgärten. Dies soll mittels simulationsgestützter Schadensbewertung am Beispiel eines historischen Bauewerks und eines histroischen Landschaftsgartens geschehen.
  • Vergleich unterschiedlicher Modelle zur Simulation des Fortschritts von Steinverwitterung. Steinverwitterung kann zu Instabilitäten, Abplatzungen und Rissen führen, die sowohl das Objekt selbst schädigen als auch Besucher und Personal z. B. durch herabfallende Bauteile gefährden können. Es ist wichtig, Parameter und Ansätze zu entwickeln, um geeignete Verwitterungsmodelle formulieren zu können.

Ansprechpartner:

Dr.-Ing. Jürgen Moßgraber

Telefon +49 721 6091-562

juergen.mossgraber@iosb.fraunhofer.de

Multifunktionale Straßenräume für mehr Klimaschutz und Klimaanpassung

Das Projekt Blue Green Streets  der HCU Hamburg strebt an, die Wirksamkeit von (bestehenden) Planungsinstrumenten und Regelwerken zu grünen städtischen Infrastrukturen, urbaner Wasserwirtschaft, dem Sanierungsmanagement von Straßen und Kanälen, und der Verkehrs- und Freiraumplanung zu untersuchen, zu evaluieren und weiterzuentwickeln. Straßenräume sollen zukunftsfähig gestaltet werden und so zu Multitalenten der Stadtquartiere werden.
Zur Erhöhung der Ressourceneffizienz in wachsenden Quartieren werden Tools zur Planung entwickelt und vor Ort in Berlin, Hamburg und Neuenhagen bei Berlin (u. a.) mit wichtigen Stadtakteuren erprobt. Die Übertragbarkeit auf andere Kommunen wird durch modellhafte Lösungsvorschläge zur Integration von Stadtgrün im Straßenraum gewährleistet.

Laufzeit: März 2019 – Februar 2022

Projektleitung:

Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Dickhaut

 Henning-Voscherau-Platz 1

 20457 Hamburg

 wolfgang.dickhaut[at]hcu-hamburg.de

 Tel: 040-42827-5095

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