Mobilität, Logistik und Produktion

Aktuelle Smart City & Regions Projekte

zu Mobilität, Logistik und Produktion

Genannt werden hier die Leipziger wissenschaftlichen PartnerInnen der teilweise internationalen Verbundprojekte. Weiterführende Informationen erhalten Sie über die detaillierte Projektseite oder über die Kontaktperson.

Logistik - Mobilität

Im Vorhaben SlidePlus soll eine neuartigen Störfallanalyse‐Plattform unter Verwendung von neusten KI-Verfahren entwickelt werden, um Transportprozesse durch Vorhersage von Störfällen zu optimieren. Hierzu sollen Tour-Daten mit externen Informationen angereichert und ausgewertet werden, um damit Kausalmodelle zur Störfallbewertung für den Straßengüterverkehr zu erstellen. Aufbauend darauf soll die Vorhersage von Störfällen bei Transportprozessen als Service angeboten werden.

Im Projekt stehen die folgenden Aufgaben im Fokus:

  • Die Aggregation von heterogenen Plan- und Ist-Daten von Touren unterschiedlicher Unternehmen/Speditionen und Veredelung dieser Daten durch Kombination mit weiteren transportrelevanten Daten aus externen Portalen.
  • Die Erforschung, Entwicklung und Anwendung von KI-Verfahren für die automatisierte Erkennung Störfällen sowie die Ableitung von Ursachen- und Wirkungszusammenhängen.
  • Die Entwicklung von probabilistischen Kausalmodellen, anhand welcher Ursachen, Wirkungen und Wahrscheinlichkeiten von Störfällen im Straßengüterverkehr abgeleitet werden können.
  • Die Entwicklung der Störfallanalyse-Plattform, welche als Service zur Verfügung gestellt werden soll.
  • Die Durchführung von Experimenten mit anonymisierten Kundendaten zu realen Tourverläufen und Identifikation von Störfällen sowie mithilfe simulierter Daten und synthetischer Störfälle.

 

Projektlaufzeit   

  12/2021 – 11/2024

Kontakt:

InfAI
 

Frank Güttler

eMobilität - Kreislaufwirtschaft

InnoLogBat ist der Kreislaufwirtschaft (Circular Economy) zuzuordnen und soll im Bereich der Batterie-Logistik in der E-Mobilität die Themenfelder (TF) 1: Lagerung von Batterien im großen Maßstab, TF 2: Innerbetriebliches Handling und Transport von Batterien, TF 3: Außerbetrieblicher Transport von Batterien, TF4: Supply Chain Management für Batterien sowie das Querschnittsfeld Technologische Entwicklungen erforschen. Damit wird InnoLogBat durch seine ganzheitliche Betrachtung aus Unternehmens- und wissenschaftlicher Sicht zu einem zentralen Ort des Wissenstransfers für Industrie und Gesellschaft im Bereich der Automobilität. Automobile Wertschöpfungsnetze sollen Anregungen und Lösungen für eine Kreislauflogistik im Bereich der Automobilität erhalten. Kleine Unternehmen profitieren von Forschungsmöglichkeiten durch das Anwendungszentrum für neue innovative Automobilprodukte und -geschäftsmodelle. Insgesamt sollen über logistische Verfahren die verschiedenen Produzenten der Wertschöpfungsketten der Automobilproduktion, Automobilnutzung sowie der späteren Automobilverwertung Impulse erhalten, um eine ressourcen-, rohstoff- und umweltschonende „grüne“ Automobilproduktion und Automobilnutzung im Bereich der E-Mobilität zu gewährleisten.

Projektlaufzeit   

  10/2021 – 09/2024

Kontakt:

Universität Leipzig
 
Logistik

Im Vorhaben TRANSIT wird ein Kooperationsmodell mit einer innovativen, integrierten, datentreuhandgestützten Datenverarbeitung für Logistikunternehmen entwickelt und prototypisch in Form einer Plattform umgesetzt. Der Datentreuhänder, der als B2B-Intermediär handelt, soll dabei eine engere Kooperation zwischen Unternehmen ermöglichen und fördern. Unter Einsatz des Treuhänders werden dabei sensible Geschäftsprozessdaten ausgetauscht, die unter heutigen Bedingungen nicht oder nur widerwillig geteilt werden, wie z.B. Informationen zu Ladekapazitäten und Lieferbeziehungen.

Das Vorhaben TRANSIT verfolgt dabei fünf Ziele:

  1. Entwicklung eines Konzepts zur Umsetzung eines Datentreuhandmodells für den Datenaustausch zwischen Logistikdienstleistern
  2. Erstellung, Erprobung und Evaluierung von Anwendungsszenarien
  3. Aufbau einer prototypischen Datentreuhand-Plattform (TRANSIT-Plattform)
  4. Erarbeitung von Geschäftsmodellen für die TRANSIT-Plattform
  5. Beschreibung vertrauensaufbauender Maßnahmen
transit-logo

Projektlaufzeit   

  01/2022 – 06/2024

Kontakt:

Universität Leipzig
 
eMobilität

Für die fortschreitende Verbreitung der Elektromobilität ist ein flächendeckender Ausbau von Ladeinfrastrukturen unabdinglich. Um ein möglichst hohes Maß an Verfügbarkeit, Sicherheit, Zuverlässigkeit und Ladeleistung zu gewährleisten, muss die vollumfängliche Funktionsfähigkeit und Nutzbarkeit sichergestellt werden. Um dies zu gewährleisten, müssen Ladesäulen ganzheitlich überwacht und Instand gehalten werden.

Ziel des Vorhabens RemoteService ist die Entwicklung eines neuartigen Remote-Service-Moduls welches die ferngesteuerte Überwachung und Wartung von Ladesäulen ermöglicht. Die Module sollen in verschiedene Ladesäulen eingebaut werden können. Durch neuartige loT-Sensoren und Aktoren an den Modulen sollen Störfälle frühzeitig und proaktiv erkannt und behoben werden. Die Parametrierung, Konfiguration und Fernsteuerung der Module, Sensoren und Aktoren erfolgt über eine Remote-Service-Plattform. Die erfassten Daten werden zur Laufzeit direkt in den Modulen intelligent vorverarbeitet und im Bedarfsfall an entsprechende Services der Plattform übergeben.

Projektlaufzeit   

  08/2021 – 07/2023

Kontakt:

InfAI

Dr. Heiko Kern

Mobilitätsverhalten

Das DFG-Projekt ExpoAware untersucht das Potenzial umweltbezogener VGI (Volunteered Geographic Information), um Mobilitätsverhalten entsprechend einer gesünderen Wegentscheidung zu verändern, indem das Bewusstsein für die Exposition erhöht wird.

Die konkreten Hauptziele sind: 1) Wie können mit Smartphones erzeugte umweltbezogene VGI verwendet werden, um räumlich-zeitliche Bewegungsmuster und Expositionen zu extrahieren? 2) Wie können wir subjektive Daten erheben und Verhaltensänderungen analysieren, wenn Personen mit Expositionsdaten konfrontiert werden? 3) Wie können umweltbezogene VGI zur Verbesserung von Mobilitäts- und Expositionsmodellen verwendet werden?Wir verwenden intelligente Sensoren und ein interventionelles Studiendesign, das auf einem selbst entwickelten Framework der Zeitgeographie und psychologischer Theorien basiert. Im Projekt werden VGI von Personen aus verschiedenen sozioökonomischen Kontexten gesammelt. Die Daten werden mit GIS-basierten Methoden der Raum-Zeit-Analyse und psychologischer Teststatistik analysiert. Um die empirischen Daten mit Modellen zu vergleichen, führen wir agentenbasierte Simulationen durch und kalkulieren Performance-Parameter.

Projektlaufzeit   

  01/2019 – 12/2022

Kontakt:

Helmholz Zentrum UfZ

Prof. Dr. Uwe Schlink

Stadtentwicklung - urbane Quartiere - Versorgung

Das Vorhaben DE4L (data Economy 4 Advanced Logistics) verfolgt den Aufbau eines intelligenten Ökosystems im Rahmen einer Plattform zum Datenaustausch für Logistikdienstleistungsfirmen. Dadurch sollen hohe Stauaufkommen seitens Lieferfahrzeugen, Kosten durch Falschzustellungen sowie wiederholte Zustell- und Abholversuche vermieden werden. Die sogenannte „letzte Meile“ der Lieferkette, also die adressatengenaue Zustellung und Abholung von Paketen an der Haustür, bietet dabei viel Potential zur Effizienzsteigerung. Mit der Plattform stärkt DE4L die Zusammenarbeit der Dienstleistungsfirmen und fördert die Digitalisierung der Informationen.

Projektlaufzeit   

 08/2019 – 07/2022

Kontakt:

InfAI

Prof. Dr. Erhard Rahm

Industrie 4.0 - Smart Factory - Smart Operations - Smart Products - Digital Leadership

Die CCL Fabrik der Zukunft entwickelt Konzepte und Demonstratoren für die Digitalisierung der Fertigung und die Entwicklung neuer Produkte und Dienstleistungen. Das Co-Creation Lab fokussiert auf die Industrie 4.0-Themenbereiche: Smart Factory, Smart Operations, Smart Products, Data-driven Services, Mitarbeiter und Digital Leadership.

Informationsflyer Co-Creation Lab Fabrik der Zukunft

Projektlaufzeit   

laufend

Mobilitätsindex

MoIn untersucht die Machbarkeit und den Aufwand zum Aufbau eines bundesweiten Mobilitätsindex – einem Index, der die (intermodale) Erreichbarkeit und Verbindungsqualität zwischen den Orten Deutschlands systematisch erfasst. Hierzu wird zunächst eine umfangreiche Bestandsaufnahme öffentlicher (und kommerzieller) Verkehrsdaten durchgeführt und dessen nationale Abdeckung analysiert.

Projektlaufzeit   

 12/2020 – 11/2021

Projektgesamtvolumen

341T€

Kontakt:

InfAI

Dr. Michael Martin

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Projektlaufzeit   

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