Monat: Juli 2021

(Weiter)Entwicklung ausgewählter medizinischer Leitlinien, für die in der Versorgung besonderer Bedarf besteht

Deadline: 07.09.2021

g-ba

Durch die Förderung soll die Entwicklung oder Weiterentwicklung von Leitlinien auf Basis der besten verfügbaren Evidenz vor allem in den Bereichen unterstützt werden, in denen z. B. wegen Besonderheiten in der Versorgung, der Dynamik der medizinischen Entwicklung oder der  Komplexität der  Anforderungen  an  die  Erstellung, hochwertige  Leitlinien  bisher nicht erarbeitet oder nicht überarbeitet werden konnten. Dazu gehören insbesondere Leitlinien, die berufs- oder sektorenübergreifend bzw. geschlechts- oder altersspezifisch gestaltet werden müssen. Die Förderung soll eine zielgerichtete Unterstützung der Leitlinienentwicklung mit hoher Bedeutung für die Versorgung ermöglichen. Bei einer  neu  zu  entwickelnden  Leitlinie  muss  es  sich  um  eine  Leitlinie der Stufenklassifikation  S3  der Arbeitsgemeinschaft  der  Wissenschaftlichen  medizinischen  Fachge-sellschaften (AWMF) handeln. Ebenso ist die Weiterentwicklung einer vorhandenen Leitlinie zu einer Leitlinie der Stufenklassifikation S3 möglich (upgrade).  Darüber hinaus wird  die partielle oder   komplette  Aktualisierung einer bereits vorhandenen Leitlinie der Stufenklassifikation 3 gefördert (auch als sogenannte „Living Guideline“).
Im  Rahmen  der  vorliegenden  Förderbekanntmachung  werden  Projekte  gefördert,  die  die  nachfolgenden Themenfelder adressieren:
  • Versorgung  bei Seltenen Erkrankungen
  • Versorgung bei häufigeren Erkrankungen, Behandlung von Risikofaktoren für nicht-übertragbare        Krankheiten,        Multimorbidität        und        Verbesserung        der        Arzneimitteltherapiesicherheit (AMTS) in der Versorgung
  • Versorgung  von  Zielgruppen  mit  besonderen  Bedürfnissen  (z. B.  Kinder,  Jugendliche, ältere und / oder pflegebedürftige Menschen)
  • Operative Eingriffe am Skelettsystem /Bewegungsapparat

Interessenbekundungsverfahrens zur geplanten Förderung im Bereich Cloud und Edge Infrastruktur und Services im Rahmen des IPCEI-CIS

Deadline: 30.08.2021

BMWI

Im Rahmen des „Important Project of Common European Interest on  Next  Generation  Cloud  Infrastructure  and  Service (IPCEI-CIS) beabsichtigt das BMWi hoch innovative Forschungs- und Investitionsvorhaben bis  zur  ersten  gewerblichen  Nutzung  im  Bereich  Cloud-  und  Edge-Infrastrukturen  und  -Services  der  nächsten Generation zu fördern.   Hierbei sollen die Vorhaben insbesondere folgende Schwerpunkte adressieren:  
a) Das Vorhaben identifiziert und entwickelt technologische Komponenten, die für den Aufbau einer föderierten und energieeffizienten Cloud- und Edge-Infrastruktur erforderlich sind und eine sichere und verlässliche Verarbeitung von Daten ermöglichen.  
b) Das Vorhaben schafft die Voraussetzungen für eine intelligente Vernetzung der physischen Rechenkapazitäten durch die Entwicklung von dynamischen, sicheren und kundenorientierten Konnektivitätsdiensten.
c) Das Vorhaben fördert die Entwicklung von Services für geschäftskritische Prozesse, um hochkomplexe Rechenoperationen in einer verteilten Infrastruktur sicher durchführen zu können und schafft die dafür notwendige Governance-Struktur.  
d) Das Vorhaben fördert die Anbindung an Plattformen und die Integration von Smart Processing Services im Rahmen einer Integrierbarkeit mit dem GAIA-X Datenökosystem.  
e) Das  Vorhaben  dient  einer  ersten  gewerblichen  Nutzung  der  entwickelten  Technologien  (First  Industrial Deployment), um eine Verbreitung des Angebots in ganz Europa anzustoßen und eine Blaupause für die Anwendung in weiteren Sektoren, beispielsweise Automobilbau, Fertigungs-industrie, Energie, Logistik, Transport und Mobilität, Tourismus, Bildung, Gesundheit oder Smart Cities, zu schaffen.

Technologiegestützte Innovationen für Sorgegemeinschaften zur Verbesserung von Lebensqualität und Gesundheit informell Pflegender

Deadline: 24.08.2021

BMBF

Mit dieser Fördermaßnahme werden anwendungsorientierte Verbundprojekte und ein Begleitprojekt gefördert. Die Förderung der anwendungsorientierten Verbundprojekte erfolgt in zwei aufeinander aufbauenden Phasen. In der ersten, in der Regel zwölf Monate dauernden Erprobungs- und Experimentierphase (Phase I) sollen vorbereitende Forschungs- und Entwicklungsarbeiten durchgeführt werden (Durchführbarkeitsstudien). Hieran soll sich eine in der Regel 30-monatige Umsetzungsphase anschließen (Phase II), in der die Projekte aus Phase I ihre Verbünde um geeignete Partner erweitern sollen, um die im Rahmen der Durchführbarkeitsstudien entwickelten Ideen umsetzen zu können. Es werden anwendungsorientierte Verbundprojekte gefördert, die neuartige Angebote sowie Unterstützungs- und Vernetzungslösungen zur Verbesserung der Lebensqualität und Gesundheit für informell Pflegende unter Einbezug von Interaktionstechnologien und Methoden der partizipativen Forschung erforschen und entwickeln.

Open Data Impact Award

Deadline: 15.08.2021

Stifterverband

With its Open Data Impact Award the Stifterverband is trying to promote open data in science as part of its initiative innOsci. In 2021 Stifterverband awards the prize for the second time in collaboration with DUZ magazine. The award features:
  • Funding of 30,000 Euros for three award winners (15,000, 10,000 and 5,000 Euros)
  • Visibility for winners and their research through media coverage and PR
  • Access to Innosci and Stifterverband networks
Who is eligible?: Individual researchers or research group (naming one representative) from all disciplines currently working at a university or research institution with a representation in Germany, who have granted open access and re-use of their data sets and who can showcase or make a plausible case for an innovative adaptation of their data beyond the academic world. If the innovation has not been fully developed yet the applicant should at least show the potential impact for the society at large that could be developed by re-using their research data.